Studienreise 2024 nach Bosnien und Kroatien
Auf in den Balkan!
Mit rund 50 reisebegeisterten Studentinnen und Studenten gings von 29. Mai bis 2. Juni in den Balkan, genauer gesagt nach Bosnien und Kroatien.
Vom Gregor-Mendl-Haus der BOKU gings mit dem Bus über Nacht direkt nach Capljina (Bosnien), wo der erste Stopp ein Milchvieh- und Ackerbaubetrieb mit ca. 400 Kühen war. Bei der Betriebsführung fiel auf, dass die gesetzlichen Auflagen in Bosnien nicht so streng wie bei uns in Österreich sind. Das ist auch der Grund, warum die meisten landwirtschaftlichen Erzeugnisse nicht in die EU exportiert werden dürfen.
Nächster Halt war eine Gemüsejungpflanzenproduktion mit Spezialisierung auf veredelte Fruchtgemüsepflanzen. Hier werden beispielsweise Wassermelonen auf Kürbissen veredelt. Nach einer Führung in der wunderschönen Stadt Mostar gings weiter zu einem sehr interessanten Zuchtbetrieb. Dieser Betrieb ist auf einem Hügel beheimatet, und hält etwa 120 Mutterkühe der Rasse Salers, wo die Kälber mit ca. 8 Monaten regional verkauft werden. Das Besondere an diesem Betrieb ist, dass er ohne Traktor und ohne Stall auskommt.
Danach ging es in die Heimat unseres Reiseleiters Ivan Grgic nach Tomislavgrad. An dieser Stelle sei Ivan ein großer Dank ausgesprochen, denn er ließ keine Frage unbeantwortet und wusste bestens über die Gegend Bescheid. Hier besichtigten wir einen landwirtschaftlichen Betrieb, der neben der Ziegenmilchproduktion auch eine Mutterkuhhaltung betreibt. Bevor es dann weiter nach Kroatien ging, wurde der höchstgelegenste Weinbaubetrieb (900 m Seehöhe) von Bosnien besucht. Der Abschluss der Reise fand in Kroatien statt. Nach der Besichtigung eines Olivenbetriebes reiste die Gruppe schlussendlich zur Küstenstadt Split, wo die letzte Nacht verbracht wurde.
Neben den vielen Erfahrungen und Eindrücken wurde auch musiziert und es sind Freundschaften fürs Leben unter den Mitreisenden entstanden. Dies wäre ohne die Unterstützung unserer Kooperationspartner Agrana, Hagelversicherung, NÖM, Raiffeisen NÖ-Wien, Niederösterreichische Versicherung und Raiffeisen Ware Austria nicht möglich gewesen – danke dafür.